nach Mexiko. GUADALAJARA. 101. [102.] Route. 451 (1875m),
Stadt
mit
13000
Einw.
man
den
Staat
Guanonuato.
Die
Landschaft
ist
malerisch.
965
M.
Leon
(1786m;
Hotel
de
Diligencias,
$
2),
Stadt
von
60000
Einw.
und
von
Rebozos
(S.
448),
besitzt
eine
Kathedrale
und
mehrere
hübsɔhe[hübsche]
Plazas.
Merkwürdig
die
Hecken
von
Orgelkaktus.
—
986
M.
Silao
(1776m;
St.
Julien;
Bahnrestaur.),
Stadt
von
15000
Einw.
mit
schönen
Kirchen
und
Gärten.
Von
Silao
führt
eine
Zweigbahn
durch
einen
Cañon
nach
(11
M.)
Marfil,
von
wo
Tramway
durch
eine
enge
Schlucht
nach
(3
M.)
Guanajuato
(2033m;
Union,
$
2),
Stadt
von
c.
50000
Einw.
rühmt.
Die
Häuser
der
1554
gegründeten
Stadt
liegen
in
der
Sohle
oder
an
den
Seiten
der
Schlucht,
überragt
von
den
festungsähnlichen
Schmelz-
hütten.
Über
der
Stadt
erhebt
sich
ein
mächtiger
viereckiger
Fels,
der
eine
weithin
sichtbare
Landmarke
bildet.
Das
Hauptinteresse
in
und
bei
Guanajuato
nehmen
die
Silberminen
in
Anspruch;
darunter
die
Veta
Madre,
angeblich
die
reichste
Erzader
in
Mexiko.
Der
Gesamt-Jahresertrag
ist
jetzt
c.
$
6500000.
Die
Besichtigung
der
Minen
ist
wenig
beschwerlich,
da
steinerne
Treppen
hinabführen;
wegen
Erlaubniskarten
wende
man
sich
an
den
Administrador
mit
Pferde-
oder
Maultierkräften
in
der
primitiven
Art
betrieben,
wie
sie
vor
300
Jahren
üblich
war.
Das
große
Alhondijo
de
Granaditas
oberhalb
der
Stadt
dient
jetzt
als
Gefängnis.
Eine
Eigentümlichkeit
Guanajuatos
sind
die
Wasserträger
Weiter
durch
fruchtbare
abwechslungsreiche
Gegend.
1004
M.
Irapuato
(1757m).
Am
Bahnhof
werden
das
ganze
Jahr
hindurch
schöne
Erdbeeren
zum
Kauf
angeboten
(Körbchen
25-50
c.).
Von
Irapuato
nach
Guadalajara,
163
M.,
Eisenbahn
in
8
St.
Diese
Bahn
führt
durch
das
fruchtbare
Thal
des
Rio
Lerma
und
soll
bis
zur
Küste
des
Großen
Oceans
weitergeführt
werden.
Unweit
südl.
von
der
Bahn,
aber
von
ihr
nicht
sichtbar,
liegt
der
große
Lago
Chapala.
—
Von
(146
M.)
El
Castillo
führt
ein
Tramway
(4
M.)
nach
den
schönen
*Juanacatlan-Fällen
der
Lerma,
21m
hoch
und
180m
breit.
161
M.
Guadalajara
(1540m;
Cosmopolita,
$
2),
die
zweite
Stadt.
Mexi-
kos
und
Hauptstadt
von
Jalisco
(S.
450),
mit
95000
Einw.
und
blühender
Ort
mit
zahlreichen
Fabriken
(schöne
Thonwaren,
Rebozo,
Baumwolle,
Seide
etc.).
Fast
in
der
Mitte
der
Stadt
erhebt
sich
die
Ka-
thedrale,
ein
stattlicher
1618
vollendeter
Bau
mit
Kuppel
und
zwei
hohen
Türmen.
In
der
Sakristei
eine
Madonna
von
Murillo
(?).
Unweit
südl.
vonahier[von hier]
liegt
die
Plaza
de
Armas,
umgeben
von
dem
1818-43
erb.
Sagrario
(N.-Seite),
dem
Palast
des
Gouverneurs
tazar
und
de
Bolivar
mit
reichen
Kaufläden
(S.-
und
W.-Seite).
An
der
Plaza
Nuñez
die
Kirche
San
Jose,
ein
prächtiger
moderner
Bau,
mit
Gold
und
Farben
reich
geschmückt
(Baukosten
angeblich
$
1000000).
—
Auf
der
N.-Seite
der
Stadt
das
besuchenswerte
Hospital
de
Belen;
auf
der
S.-Seite,
unweit
der
hübschen
Alameda
(Militärmusik),
das
mächtige
Hospicio
de
Pobres
(1000
Insassen),
mit
schönen
blumenreichen
„patios“
(Höfen)
und
Abteilungen
für
Männer,
Frauen
und
Kinder
(dabei
ein
Kindergarten
und
eine
Kleinkinderbewahranstalt),
sowie
für
Taubstumme
und
Blinde.
Der
von
der
Alameda
südl.
auslaufende
*Paseo
ist
eine
beliebte
Promenade
zu
Fuß
oder
Wagen.
Zu
erwähnen
sind
ferner
das
Zuchthaus,
nach
dem
Ra-
dialsystem
(Zutritt
gestattet),
der
bischöfl.
haus
und
das
stattliche
Teatro
Degollado.
Auch
San
Pedro
und
andre
Punkte
in
den
Vorstädten
verdienen
einen
Besuch.
1017
M.
Salamanca
(1730m).
Bei
(1042)
Celaya
(1758m;
30000
E.
bekannt,
kreuzt
die
Bahn
die
Mexikan.
tritt
jenseit
(1060
M.)
Mariscala
in
den
Staat
Querétaro.